ZIMBABWE NETZWERK e.V.

Verblühte Zukunft - Vortragsreise zu Arbeitsrechtsverletzungen im simbabwischen Blumensektor

In den 1980er Jahren gehörte Simbabwe noch zu den weltweit größten Blumenexporteuren und beschäftigte rund 13.000 ArbeiterInnen. Vor allem Frauen in ländlichen Regionen profitierten davon, für die es vorher kaum Arbeitsplätze in der Industrie gab. Im Zuge der Landreform, die die Regierung um die Jahrtausendwende einläutete, wurden auch viele Blumenfarmer enteignet. Häufig waren die neuen Besitzer nicht in der Lage, die Plantagen wirtschaftlich weiter zu führen. In der Folge wurden viele Blumenbetriebe still gelegt. Diese Entwicklung hat erhebliche negative Auswirkungen für die ArbeiterInnen der Blumenplantagen und ihre Familien.

Über aktuelle Entwicklungen des simbabwischen Blumensektors informieren: Emma Mahlunge, Direktorin der Kunzwana Women's Association, Simbabwe und Spiwe Chigwande, Arbeiterin der Forest Lodge Flowers, Simbabwe. Auf Einladung von FIAN Deutschland reisen sie im Zeitraum vom 25. Januar bis zum 15. Februar durch Europa (Deutschland, Österreich, Tschechien) mit öffentlichen Veranstaltungen von FIAN und lokalen Partnern, u.a. Zimbabwe Netzwerk e.V. und ESS München. Die Zimbabwe- Freunde können sich gerne beteiligen.

Eine Terminauswahl findet sich in unserem Kalender.

Download von "Verblühte Zukunft - Der Niedergang des simbabwischen Blumensektors und die Folgen für ArbeiterInnen und KleinbäuerInnen", einer neuen Studie zum simbabwischen Blumensektor, Dezember 2009


Letzte Änderung: Wednesday, 20-Jan-2010 22:20:11 CET
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11.12.2009 Weimarer Menschenrechtspreis für Jestina Mukoko