ZIMBABWE NETZWERK e.V.

Bitte um Unterstützung für Hilfeprojekte in Zimbabwe

Liebe Freunde Zimbabwes und des Zimbabwe Netzwerks,
liebe Mitglieder und Interessierte!

Nach unserem Aufruf zu Weihnachten wenden wir uns heute erneut an Euch mit der Bitte, Hilfeprojekte für die Menschen in Zimbabwe finanziell zu unterstützen. Die humanitäre Lage in Zimbabwe ist nach wie vor verzweifelt.

Nach enormen Anstrengungen in Zimbabwe und von internationalen Hilfsorganisationen hat sich die Ausbreitung der Choleraepidemie deutlich verlangsamt, aber sie ist nicht gebrochen. Durch das Zusammenwirken von Nahrungskrise, Zusammenbruch von Abwasserbeseitigung und Trinkwasserversorgung, das Fehlen von medizinischem Personal, Medikamenten und Heilmitteln bleibt die Lage gefährlich und weitere größere Ausbrüche der Epidemie sind möglich. Und neben der Cholera geht es ja um die HIV/AIDS-Pandemie, um Malaria, um TB...

Die katastrophale Ernährungslage wird sich in nächster Zeit, vor allem durch die beginnende neue Ernte, etwas verbessern. Es bleibt der beispiellose Verarmungsprozess der letzten Jahre und Monate, die Tatsache, dass nur noch eine verschwindende Anzahl von Menschen im formellen Sektor überhaupt ein reguläres Einkommen bezieht , die Tatsache, dass die "Dollarisierung" der Wirtschaft alle, die nicht über "harte Währung" verfügen, buchstäblich mittellos macht. Es bleibt die Notwendigkeit, bereits jetzt darauf hinzuarbeiten, dass im Wirtschaftsjahr 2009/2010 genug Saatgut, Dünger usw. zur Verfügung stehen, damit nicht wieder Millionen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen sind.

Seit der 2. Februarhälfte ist jetzt die neue Koalitionsregierung aus MDC-T, MDC und ZANU/PF im Amt. Sie beruht auf einem sehr prekären Kompromiss, und Skepsis ist angebracht, wenn man sieht, wie Polizei und Justiz gleich nach Bildung der Regierung mit Repräsentanten der vormaligen Opposition und Kritikern aus der Zivilgesellschaft umgingen. Sie ist aber wohl gegenwärtig die einzige greifbare Möglichkeit auf eine Öffnung der Situation und dafür, dem ökonomischen und sozialen Absturz Einhalt zu gebieten. Klar ist, dass jetzt ein kritischer Moment ist und dass Zimbabwe für einen Neuanfang erhebliche Mittel und viel Unterstützung braucht.

Deshalb bitten wir Euch, wenn Ihr die Möglichkeit habt zur Linderung der Not, zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, zum Wiederaufbau von Wasserversorgung und Landwirtschaft beizutragen. Im Folgenden stellen wir einige Hilfsprojekte vor, die uns empfehlenswert erscheinen

Bündnis "Entwicklung hilft"
Das Bündnis Entwicklung hilft ruft zu Spenden auf, um die dringend erforderlichen Hilfsmaßnahmen in Simbabwe ausweiten zu können. Die Cholera in Simbabwe fordert täglich weitere Todesopfer. "Die Cholera ist noch lange nicht unter Kontrolle. Auch nach Ende der Regenzeit werden Menschen daran sterben".

Brot für die Welt, medico international, Misereor, terre des hommes und Welthungerhilfe leisten als Bündnis Entwicklung hilft akute Nothilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit bei Katastrophen und in Krisengebieten.

Für die Linderung der Not und den Wiederaufbau von Wasserversorgung und Landwirtschaft in Simbabwe bittet das Bündnis Entwicklung hilft um Spenden auf das

Spendenkonto 51 51

Bank für Sozialwirtschaft

BLZ 370 205 00

Stichwort: Simbabwe 

Online-Spenden:   
"http://www.entwicklung-hilft.de/online-spende.html"

Das aktuelle Hintergrundpapier des Bündnis Entwicklung hilft zur Situation in Simbabwe beleuch-tet die Ursachen und die politische Verantwortlichkeit: Über Jahre hinweg hat die eigene Regie-rung das Land in den Ruin geführt. Die internationale Staatengemeinschaft hat dies nicht ver-hindert. Internationale Hilfsorganisationen hatten und haben erschwerte Arbeitsbedingungen.

News: http://www.entwicklung-hilft.de/nachrichten+M5d6d39f1166.html

ESS-Hamupa München: Spenden-Aktion CHOLERA

Das Münchner Partnerbüro von ESS (ecumenical support service) zusammen mit anderen Unterstützern der Städtepartnerschaft München-Harare rufen weiterhin zu einer Hilfsaktion zur Bekämpfung der Cholera-Epidemie auf. Seit Dezember haben sie 100 000 ? von Seiten der Stadt München und mehr als 30 000 ? von privater Seite als Spenden weitergeleitet.

Als direkte und schnelle Soforthilfe werden die Mittel für Wasserentkeimungsmittel und medizinische Versorgungsgüter, die in Harare an die Betroffenen ausgegeben werden, verwendet. Die Verteilung übernehmen langjährige bürgerschaftliche und kirchliche Partner. So ist sichergestellt, dass die Hilfe nicht politisch instrumentalisiert wird.

Spenden: Nord-Süd-Forum München, Kontonr. 88 33 100, BLZ 700 205 00-Bank für Sozialwirtschaft; Stichwort: CHOLERA - Harare

Weitere Infos: ESS München R. Franck, 089/ 64 75 09 bzw. robbi.franck@gmx.de

Jesuitenmission Nürnberg

Die Jesuitenmission in Nürnberg ist eines der wenigen Werke, das durch die rund 120 Jesuiten im Land noch über ein funktionierendes Hilfsnetz im Land verfügt:

Mit Spenden kaufen sie Medikamente sowie in Südafrika Mais, Bohnen und ein spezielles Porridge (mit Vitaminen angereichertes Mais-Soja-Breipulver) für die Schulspeisung in den Grundschulen. Die letzte Lieferung mit 300 Tonnen Mais, 30 Tonnen Bohnen und 30 Tonnen Porridge erreichte vor kurzem Zimbabwe.

Spenden sind möglich für die Hungerhilfe und/oder Mbare Township in Harare. Dort ist Pater Conrad Landsberg verantwortlich. Sie versorgen u.a. ca. 500 Aidswaisen und andere Waisen, die bei ihren Großmüttern oder anderen Verwandten leben, und notleidende Familien, Schulkinder und Studenten. Und nicht zu vergessen: sie betreiben ein Krankenhaus - das St. Peters Hospital.

Die Jesuitenmission in Nürnberg hat für die Zimbabwehilfe ein Spendenkonto eingerichtet,

Nr. 5 115 582 bei der Liga Bank BLZ 750 903 00 Stichwort: 3321 Hungerhilfe oder Stichwort: Mbare.

Gez. Für den Vorstand Dr. Gisela Feurle  	

Zimbabwe Netzwerk e.V.

Wir freuen uns über Ihre Unterstützung! 


Letzte Änderung: Saturday, 11-Apr-2009 10:58:38 CEST
Vorherige Meldung:
7.4.2009 Appeal from Zimbabwe Netzwerk to the European Commission