ZIMBABWE NETZWERK e.V.

Mahnwache gegen die Gewalt in Zimbabwe am 5.Juli 08 vor der südafrikanischen Botschaft

Veranstalter: Forum Menschenrechte (u.a. mit Amnesty International, Reporter ohne Grenzen), Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika, Koordination Südliches Afrika, Stiftung Nord-Süd-Brücken, Weltfriedensdienst, Zimbabwe Netzwerk

Die politische Gewalt in Zimbabwe hält auch nach der unfreien und unfairen Stichwahl an. Unterstützer der Opposition werden weiterhin von Sicherheitskräften und regimetreuen Milizen systematisch schikaniert. Tausende wurden bereits gefoltert, gewaltsam vertrieben und inhaftiert, etwa 90 Menschen wurden ermordet. Auch Journalisten sind Opfer der Gewalt. Eine freie Berichterstattung ist nicht möglich.

Anlass für unsere Aktion war das "All Nations Festival", der Tag der Offenen Tür diplomatischer Vertretungen am 5.07. in Berlin. Wir haben der Opfer der politischen Gewalt in Zimbabwe gedacht und den Nachbarstaat Südafrika sowie die internationale Gemeinschaft zu einer konsequenten Haltung gegenüber Robert Mugabe aufgerufen. Sie dürfen Mugabe nicht als gewählten Präsidenten anerkennen.

Kurzfristig hatte die Botschaft Zimbabwes ihre Teilnahme am Festival abgesagt. Darum fand die Mahnwache vor der südafrikanischen Vertretung statt.

Ein Teilnehmer: "Ich fand die Aktion letzten Samstag gelungen. Auch die Resonanz der vielen Passanten war durchweg sehr positiv. Viele Touristenbusse haben die Transparente beidseits der Straße gelesen. Vor allem aber war es ein Riesenerfolg bereits vorher, weil bereits die Androhung der Mahnwache die zimbabwische Botschaft zum panikartigen Rückzug vom gemeinsamen Tag der Botschaften veranlasste."


Letzte Änderung: Thursday, 07-Aug-2008 16:54:11 CEST
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